Sieglinde Bernauer

                                        Ethikrichtlinien

Für das Ansehen des Berufsstandes ist die Einhaltung ethischer Grundsätze von größter Bedeutung.
Für die Horoskopinterpretation gelten folgende Richtlinien:

 
Als Astrologin erkläre ich ausdrücklich, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen

1. das Wohl der Klienten immer in das Zentrum des Interesses stelle

2. den Klienten mit Empathie und Respekt begegne, ihre Willensfreiheit anerkenne

3. den Klienten ihre Entfaltungs- und Handlungsmöglichkeiten gemäß dem astrologischen Modell der Zeitqualität aufzeige und sie ermutige, ihre Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen

4. moralisch wertende Urteile selbstverständlich ebenso unterlasse, wie die Behauptung, eine astrologische Konstellation sei „von Natur aus gut oder schlecht“

5. niemals Klienten durch Horoskop-Interpretationen unter Druck setzen oder ängstigen will und im Bewusstein der Grenzen astrologischer Aussagen darauf hinweise, dass jede astrologische Konstellation auf vielerlei Arten und in hilfreicher Entsprechung ausgelegt werden kann

6. immer alle persönlichen Informationen über die Klienten streng vertraulich behandle, es sei denn, ich werde von ihnen davon ausdrücklich entbunden

7. sich immer angemessen und klar gegenüber den Klienten hinsichtlich der persönlichen Bedürfnisse und Ziele abgrenze, seien sie z.B. emotionaler, finanzieller oder sexueller Art

8. das astrologische Know-how ständig überprüfe und weiterentwickle

9. es nur innerhalb der Grenzen der Fachkompetenz anwende und Klienten ggf. an Fachleute anderer Disziplinen weiterempfehle

    
   Als Astrologin erkläre ich, nach bestem Wissen und Gewissen dem Geist dieser ethischen Prinzipien zu entsprechen und gebe meine Zustimmung, im Falle einer Beschwerde mit der Schlichtungskommission der Berufsgruppe respektvoll zusammenzuarbeiten. Einstimmig angenommener Entwurf der Berufsgruppe der AstrologInnen in der Allgemeinen Fachgruppe Wien des Gewerbes vom 13.11.2006